„Türkise Republik“ hat Satire längst überholt: Herr Blümel, treten Sie zurück!
Datum: Sonntag, dem 09. Mai 2021
Thema: Wien Infos


Ja, ich habe die Essenz dieses Kommentars bereits in die Überschrift gegeben. Obwohl, eigentlich nicht ganz: Denn in einem titelbesessenen Land muss so viel Zeit sein: Herr Mag. Blümel, treten Sie zurück! Und nehmen Sie ihren Jugendfreund Sebastian Kurz und die ganze türkise Partie am Besten gleich mit! Denn die „Familie“ um Kurz und Blümel macht aus Österreich einen Operettenstaat, den man weltweit aber längst für eine waschechte Bananenrepublik hält schreibt Alfons Kluibenschädl im Wochenblick.

Wie unzählige Österreicher wartete auch ich mit Spannung auf die Enthüllung von ZDF-Satiriker Jan Böhmermann. Diesmal sollte es ja ein echter Knüller werden und nicht bloß eine schnöde Werbung für seine Satire-Illustrierte wie beim letzten Mal. Man spekulierte längst mit einer medialen Bombe. Und dann die große Enttäuschung: Denn der Beitrag richtete sich offensichtlich vor allem an das bundesdeutsche Publikum, das mit der Realität bei uns nicht vertraut ist. Denn für das leidgeprüfte Volk hierzulande war wenig Neues dabei. Auch die schiefe Optik kennt eine „neue Normalität“
Denn wir haben uns offensichtlich längst an die „neue Normalität“ gewöhnt. Nicht nur bei den völlig überzogenen Maßnahmen, bei denen uns Kurz immer an die „letzten Meter“ erinnert. Sondern auch an die völlige Schamlosigkeit, mit welcher die Kurz-Buberlpartie fuhrwerkt, den Staat als Posten-Verschiebebahnhof und als Spielwiese für totalitäre Macht-Fantasien missbraucht. Wir haben uns an Kanzler, die auf die Verfassung pfeifen ebenso gewöhnt wie an einen Finanzminister, der bei einer Razzia seine Frau mit dem Laptop spazieren schickt.
Ebenso gewöhnt haben wir an deren engen Vertrauten, der irgendwo zwischen Versand und Sammlung von 2.500 Penis-Bildern noch die Zeit findet, sich seine eigene Stelle beim staatsnahen Betrieb zurechtzuzimmern. An Versuche, die Justiz umzubauen und Razzien in Behörden zu verbieten ebenso. Als Sahnehäubchen haben wir einen Präsidenten des Nationalrats, der einem Untersuchungsausschuss vorsitzt, indem er selbst eine der Auskunftspersonen ist und die Wahrheitspflicht in selbigem abschaffen will.

Türkise Skandale, so weit das Auge reicht
Die Liste der Skandale rund um die türkise Regierungsmannschaft wird immer länger. Von den Ermittlungspannen in Nehammers Innenministerium vor dem Terroranschlag in Wien und seinen längst als Unwahrheit entlarvten Anwürfe gegen friedliche Demonstranten gegen seine Regierung über das „Kaufhaus Österreich“-Fiasko bis hin zum ins familiäre Vorfeld einer zentralen Kurz-Mitarbeiterin reichenden „Hygiene Austria“-Skandal mit umetikettierten FFP2-Masken: Sie ist schier endlos.

Nachdem danach der grüne Gesundheitsminister Anschober mit dem Handtuchwurf an der Reihe war, verlangte das Gesetz der Serie nun eigentlich einen türkisen Kopf. In jedem normalen Land wäre das seit dieser Woche Blümel nach der Fülle an Anschuldigungen gegen seine Person. Aber bislang möchte er es aussitzen: Er weiß wohl auch, fällt er, wird es auch für seinen Busenfreund Sebastian allmählich knapp. Dessen Heiligenschein, dem der versammelte Mainstream jahrelang hinterherhechelte – und es teils noch tut – verblasst mit jeder Enthüllung mit üppigem Geschmäckle. Dennoch sei gesagt: Noch ist es nicht zu spät um im Sinne des Ansehen unseres Landes besser vorgestern als heute den Hut zu nehmen. Noch ist es nur ein mittelmäßig begabter deutscher Komiker, der nur die türkise Realität beleuchten muss, um daraus eine halbe Stunde Satire zu zimmern. Noch sind es nur ein paar ausländische Blätter, die den Niedergang Österreichs sehen. Aber die letzte Ausfahrt ist schnell verpasst. Daher, Herr Blümel: Tun Sie unserem Land den Gefallen und treten Sie zurück! Und vielleicht, ganz vielleicht sind sie damit dann auch ein Vorbild für ihren Freund Sebastian, war der Wunsch im Wochenblick!

Quelle: Wochenblick, Alfons Kluibenschädl

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Walter Vymyslicky
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